2005-09-26

Besuch in Kassel

Ich verbrachte eine paar gute Tage bei den Eltern in Kassel und hatte Zeit, das neue Buch zu lesen und zu durchdenken. Am Freitag Vormittag ging's auf die Selbsternte-Parzelle nach Frankenhausen, wo wir u.a. Zuckermais, Endivien, Rotkraut und Rote Rüben sowie Kräuter ernten konnten. Am Nachmittag unternahmen wir einen Ausflug zum Kaffetrinken nach Grebenstein; die mittelalterliche Stadtmauer mit den Türmen, Rathaus und Kirche sowie die zahlreichen Fachwerkhäuser und die Reste der Burg gleich bei der Ortschaft sind sehenswert. Auf dem Heimweg stoppten wir bei der Domäne Frankenhausen, um das Mais-Hanf-Sonnenblumen-Labyrinth näher in Augenschein zu nehmen; es ist das erste seiner Art in Deutschland. Am ökologischen konnte ich sogar ein Schinkel's Brauhaus Pils erstehen. Am Samstag kam auch noch Felix aus Gießen zu Besuch und wir drei Männer gingen ins Auestadion, um die Löwen im Auestation beim Spiel gegen den KSV Baunatal zu sehen. Leider ging das Spiel vor 4100 Zuschauern kläglich verloren (0:1). Als Trost gab es Klappern und Caps. Der Mini-Rugbyball von der Trinity-Universität in Dublin begeistert Felix und mich.

2005-09-23

Ein Buch mit Autor-Widmung

Seit langer Zeit einmal wieder habe ich ein Buch mit Autor-Widmung geschenkt bekommen und mich darüber sehr gefreut. Das Buch verspricht eine kurzweilige Lesezeit, geht es doch um mittelalterliche Literatur, universitäre Begebenheiten und das Leben überhaupt - aber ich habe erst eine Seite gelesen...

2005-09-22

Historische Felsenkeller und Händi

Gestern besichtigten wir - Thomas (tom), Thomas (toms), Scott, Marion, ich, Edith und Berthold - after work die historischen Felsenkeller des Nürnberger Burgbergs. Nicht alle, denn das hätte Stunden gedauert, aber mit dem Albrecht-Dürer- und Agnes-Keller erkundeten wir zwei sehr ansehnliche Bereiche. Die 2- bis 4-geschossigen Keller wurden seit 1380 angelegt und dienten bis ins 20.Jh. vornehmlich der Bierlagerung, Eisverwahrung und Trinkwassergewinnung; vom 19. bis in die 70er Jahre des 20.Jh. wurden in einem Teil der Gänge eingelegte Gurken, Sauerkraut und Ochsenmaulsalat hergestellt. Im 2. Weltkrieg schuf man Fluchtgänge und nutzte die Keller als Schutzräume. Die Kellertour endete im Hof der Altstadthofbrauerei. Dies nahmen wir zum Anlaß, den Abend an einer lange Theke mit ökologisch gebrauten Bieren ausklingen zu lassen. Ich habe noch immer nicht herausgefunden, wie ich dem Händi die eigene Nummer entlocken kann.

2005-09-10

Burg Grünsberg bei Altdorf

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Die Burg Grünsberg bei Altdorf wurde erst kürzlich als Herrenwohnsitz aufgegeben und wird nun mit vielen überkommenen Einrichtungen von einer Stiftung betreut. Der sog. Palas, also der aus Stein errichtete Wohnbereich, soll aus dem frühen 13. Jh. stammen, andere Teile gehen auf das 16. und vor allen Dingen auf das 18. Jh. zurück.

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Am "Tag des Denkmals" besuchten Scott und ich die Burg, die von den Einheimischen als Schloß bezeichnet wird. Und in der Tat, durch den erst vor wenigen Jahren wiederhergestellen Terrassengarten auf der anderen Straßenseite und den vor dem mittelalterlichen Tor gelegenen Ehrenhof wirkt die Anlage etwas schloßartig. Schade, daß wir nicht die Keller und die ringsum erhaltene Wehrmauer erkunden konnten!

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Auf dem Rückweg nach Nürnberg besichtigten wir am späten Nachmittag noch Altdorf mit den mittelalterlichen Stadttoren und der frühneuzeitlichen bzw. barocken Nürnberger Universität.

Nachtrag 2007-05-04: Hier ist nun der versuch einer Google-karte unserer tour.