2010-01-01

Kärlinger Haus: Feldkogl und Hirschentörl

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Alle bilder dieser tour: 2010-01-01 Kärlinger Haus: Feldkogl und Hirschentörl; z.b.:

2010-01-01: [Nürnberg –] Schönau – Brandtnerhof (bei der Jennerbahn)
2010-01-02: Schönau – St. Bartholomä – Kärlinger Haus
2010-01-03: Feldkogl und zurück
2010-01-04: Vom Kärlinger Haus bis zum Fuß der Hirschenwand (Hirschentörl)
2010-01-05: Kärlinger Haus über Saugasse nach St. Bartholomä – Schönau [– Nürnberg]

Kärlinger Haus (1630m). Diesmal war ich dort mit meinem Neffen Felix (vgl. den aufenthalt kurz vor weihnachten). Wunderbares winterwetter, die fotos sind schon online (die beschreibungen fehlen z.t. noch): http://www.flickr.com/photos/keichwa/sets/72157623150947516/

Hinfahrt
Nürnberg NordostabU2
Nürnberg Hbfab 11:08RE 4011
München Hbfan 12:53
München Hbf Gl.9(?)ab 13:42RE 30019
Freilassingan 15:33
Freilassingab 15:59RE 2083auch IC!
Berchtesgadenan 16:55
Berchtesgadenab ca. 17:15Bus
Schönau (Königssee)an ca. 17:35

2010-01-01: Anreise am 2010-01-01 mit dem Nahverkehr von Nürnberg (ab 11:08, Felix war früh aufgestanden und mit dem Zug aus Gießen gekommen). In Schönau nur wenig schnee. Es gab interessanterweise heute noch einmal ein ca. 10-minütiges feuerwerk.

Die sportgeschäfte auf der touristenmeile sind erstaunlich gut und die verkäufer sehr hilfreich mit tips zur zimmersuche (wenigenstens zu uns bergsteigern). Glücklich bekamen wir schließlich im Brandtnerhof ein letztes zimmer mit dusche, wc und balkon, 2 betten für 2 × €32 (plus überflüssigem tv). Essen im gastraum: schnitzel wiener art und gemüseauflauf.

Im prospekt zum neuen "Grünstein Klettersteig": Er verläuft großteils in den Klettersteigschwierigkeiten A-D, über welche formulierung sich Felix sehr amüsiert, zumal an anderer stelle dies "A-D" sogar durch "A-E" ersetzt ist.

2010-01-02: In der nacht hatte es in Schönau gut 10 cm geschneit. Reichhaltiges Frühstücksbuffet gegem 7:30/8:00. Rundgang um die bootshäuser am Königssee, interessante kleine kapelle. Für bergsteiger scheint die rückfahrkarte länger gültig zu sein (normal 3 tage). Dann im schneegestöber mit dem ersten boot um 9:55 nach St. Bartholomä, ankunft dort um ca. 10:30. Ein paar wenige touristen und das gasthaus-personal waren auch an bord.

Ab der Schranbachhütte mussten wir die schneeschuhe unterschnallen. Der aufstieg durch die Saugasse war mühsam, da nach dem nächtlichen neuschnee die kehren und oft auch die querungen komplett zugeweht waren. Im winter ist die Saugasse oftmals die einzige zustiegsmöglichkeit von n zum Steinernen Meer; sie ist auch der "fluchtweg", wenn man die Große Reib'n abbrechen muss.

Dank Felix' spurarbeit besonders im mittleren teil konnten wir die Saugasse im hellen schaffen; doch folgen dann immer noch gut 350 höhenmeter, die auf eine gute wegstrecke verteilt sind. Nach der Kleinen Saugasse war es dann so dunkel, dass wir mit stirnlampe gehen mussten. Es gab noch eine deutliche spur von zwei schneeschuhgehern, die zur Wasseralm gegangen waren und uns heute beim abstieg begegneten. Sie waren einmal über das Halsköpfl im n und einmal über Niederbrunnsulzen im n gegangen; der weg über Niederbrunnsulzen soll deutlich einfacher sein. Wir erreichten erschöpft, aber sonst problemlos die hütte noch vor 19:00. Schnell war der herd befeuert und wir konnten schnee für unsere warmen suppen schmelzen.

[→ 2010-01-03-]

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