2007-11-25

GBS: Beoachtungen zu Tiecks Kleist-ausgabe von 1826

Seit 2005 ist Tiecks 3-bändige Kleist-ausgabe von 1826 bei Google Book Search (GBS) vorhanden: Ludwig Tieck (Hg.): Heinrich von Kleists gesammelte Schriften, 3 Bde., Berlin: G. Reimer 1826:
  • http://books.google.com/books?id=nhKFnBtqU9YC
  • http://books.google.com/books?id=zd23G_dPIMsC
  • http://books.google.com/books?id=Uo5ZfrBMetcC
Es handelt sich um das exemplar der University of Michigan (http://www.lib.umich.edu/mdp/) und als tag der digitalisierung gibt Google den 4. aug. 2005 an. Die bände 1 und 2 sind frei verfügbar ("full view"), der band 3 jedoch nur im sog. "snippet view", ohne dass ein grund dafür ersichtlich wäre: Wenn man in band 3 beispielsweise nach "Tieck" sucht, werden drei schnipsel angezeigt (die allerdings mit "Tieck" nichts zu tun haben); bei UMich online und als PDF in einzelseiten: http://hdl.handle.net/2027/mdp.39015027522948. Die anderen beiden bände sind online lesbar und als PDF downloadbar. Band 1: Offensichtlich wurde ein früheres PDF (mir liegt ein exemplar von 2007-09-07, 400 s., 9,8 MB vor, im folgenden 'A') letztens ersetzt (download von 2007-11-24, 469 s., 10,9 MB, im folgenden 'B'); es scheint sich um zumindest teilweise neue image-scans zu handeln. Das mehr an seiten in B kommt dadurch zustande, dass einige partien doppelt gescannt sind; offensichtlich wurde, wenn immer ein fehler beim scannen bemerkt wurde, einige seiten zurückgeblättert und dann mit wiederholung erneut gescannt – hier einige einzelbemerkungen ("p." bezieht sich auf eine PDF-seite, "s." auf eine physikalische seite): PDF p.6 (s.III) ist innen zu knapp beschnitten und wurde als als p.8 wiederholt. Mit p.14 geht es noch einmal mit dem titelblatt von ganz von vorn los; p.23 (s.X) hat am rechten rand textverluste (in A in völlig identisch). Auf p.33 (s.XX) fehlen innen 1-2 cm (bei A nur ca. 1 buchstabe). s.XXII ist bei A (p.26) besser. Nach p.40 (s.XXVII) kommt bei B nach einmal eine wiederholung ab s.XX (p.41). s.XLIV ist bei A besser (p.48 vs. p.65), ditto s.XLVIII (p.52/69), bei s.XLIX (p.53/70) ist es umgekehrt – es wechselt auch im folgenden noch des öfteren. p.77 wiederholung von s.XLVIII ff. s.4 in A (p.74 vs. p.99) zu eng beschnitten. s.18/19 in B zweimal wiederholt (p.115-118). s.12ff. in B wiederholt (p.119ff.), wobei insb. s.16/17 deutlich schlechter sind! s.59 in A besser (p.129/166) s.66 layered, beide (p.136/173), auch im folgenden, wobei B schlechter ist s.82/83 fehlen in B und dann wird's schlimm, fehlen auch in A s.124/125 sind in B künstlerisch wertvoll; in A ok; wiederholung nach 133 mit 126ff.... 146 blurry, in A ok; im folgenden in B seiten zu stark beschnitten. (Weitere details später).

2007-09-23

Vorra - Velden

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Dies ist Lungsdorf und in der bildmitte gibt es eine schöne wasserstelle (»Kein Trinkwasser«). 20070923-ixus-1905
Velden

2007-06-10

Nürnberg - Neunhof (Lauf) - Schnaittach und zurück

Google map der tour.

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Vor Kalchreuth, blick zurück zum Sebalder Reichsforst

Aufbruch von Nürnberg, nachdem dieser leichte morgenregen vorbei war. Über Buchenbühl (340m) und dann weiter den Loeschweg (das ist eine echte straße, sporadisch mit 60km/h ausgeschildert) hoch nach Kalchreuth (410m). Das lässt sich auch mit gepäck ganz gut bewältigen. In der Tat kann man dann auf etwa der gleichen höhenlinie über Groß- und Kleingeschaidt und Tauchersreuth fahren bevor es hurtig runter nach Neunhof (360m) geht.

Von Neunhof arbeitet man sich dann eine sanft gekurvte nebenstraße auf wieder etwas 400m hoch und im schuss geht's runter nach Bullach und Herpersdorf. Noch mal hoch nach Laipersdorf, wo der hopfen fürs Lammsbräu wächst, und Untersdorf. Von dort ist es schon nicht mehr weit bis nach Schnaittach. Interessante friedhofsanlage mit blick auf die feste Rothenberg.

Zurück bin ich fast die gleiche strecke gefahren. Die anstiege hinter Bullach und dann von Neunhof nach Tauchersreuth lassen sich erstaunlich flüssig fahren.

In Großbellhofen hätte es einen abzweig nach Lillinghof gegeben. Die speisekarte in Lillinghof ist sehr fränkisch, aber in Neunhof konnte ich einen kräuterpfannkuchen mit spargel bekommen.

http://www.gnu.franken.de/ke/trips/rad.html

Zurück hatte ich eigentlich über Wolfshöhe/Dehnberg fahren wollen; doch leider verlockte mich in Schnaittach die "Simonshofer Straße", die etwas nach der autobahn in bösen wald- und trimmwegen endet...

2007-05-28

Cycling through the Trubach Valley

Early in morning I headed with my bicycle to the Gräfenbergbahn for a tour through the Trubach Valley (draft of a Google map), located 45 km north of Nuremberg in Franconian Switzerland.

To be continued.

2007-05-20

Schnaittach and the Rothenberg Fortification

Early Sunday morning I left Nuremberg for a trip to Schnaittach and the Rothenberg fortification (draft of a Google map), located 25 km northeast of Nuremberg and 561 m high, a south tip of Franconian Switzerland. Warm weather and little west wind, perfect conditions. Via Behringersdorf, Rückersdorf, and Lauf a.d. Pegnitz I reached Neunkirchen a. Sand around 10 o'clock, where I took the first photos today; church with two towers, a castle like arrangement.

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Nice passage through a small forrest and plain fields with the Rothenberg castle at the horizont, eastwards in front of me. I could not resist and took short videos (train crossing my way, birds making noise, and the Rothenberg). The Rothenberg fortification in its current extension was constructed by the Bavarians against Nuremberg in the first half of the 18th cent. It was never finished and fall into ruins since 19th cent.—today the Bayerische Schlösser- und Gärtenverwaltung spends much money for preservation.

IMG_0386_88 IMG_0401_88 Homewards down the Rothenberg via Rabenshof, Kersbach, Rollhofen, Nürnberger Spitalwald, Simonshofen, (Neunhof, nice view), Oedenberg, and through the Sebald forrest back to Nuremberg.

More photos already posted at flickr.

To be continued.

2007-05-17

»Verborgene Schätze« - aktuelle ausstellung im GNM

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Der die ausstellung begleitende katalog (Frank Matthias Kammel u.a., Verborgene Schönheit. Spätgotische Schätze aus der Klarakirche in Nürnberg. Katalog zur Ausstellung im Germanischen Nationalmuseum. Nürnberg 2007. Preis im Museum: € 17,80), für den mir in der museumsbuchhandlung cool € 18 berechnet werden, ist anstrengend zu lesen: der grau-weiß-druck erfordert gute lichtverhältnisse. Die fehlende schwärze ist offensichtlich bei einigen Dürer-grafiken zu finden und führt dort zu vermatschungen. Zumeist sind die abbildungen aber durchaus brauchbar. Mit der ausstellungsbeschreibung bei www.gnm.de ist es kaum anders – grau-in-grau wie der web-auftritt des museums.

Die ausstellung läuft seit dem 10. mai und war heute, wie überhaupt das museum, wohl wegen des regenwetters gut besucht.

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Mit dem fadenscheinigen argument "leihgaben" ist das fotografieren in der ausstellung untersagt. Dabei gehört eine vielzahl der ausgestellten objekte sowieso zum museumsbestand und die meisten aus st. Klara stammenden stücke kann man für gewöhnlich in der kirche vor ort aufnehmen...

Fortsetzung folgt.

2007-05-13

Igensdorf, Oberrüsselbach, Lillinghof usw.

Heutige route: Igensdorf, Oberrüsselbach, Lillinghof, Oberwindsberg, Lillachquelle, Weißenohe (s. VGN-Freizeittip und dann auf »Drucken« klicken). Startpunkt war erneut Igensdorf, aber diesmal sollte es wirklich ostwärts gehen – die westwärtige tour über Regensberg fand im april statt.

Ende der Tour im friedfertigen Weißenohe. IMG_0198_88
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Kann fortgesetzt werden.

2007-05-10

Denkmal- und naturschutz

Die vestnertormauer östlich der nürnberger burg, hinunter zum maxtor. Viel raum lässt die denkmalpflege der natur an dieser stelle nicht. IMG_0037_88

Nur an einem kurzen abschnitt können sich momentan pflanzen entwickeln. IMG_0048_88

2007-05-06

Unter 4 bäumen in der stadt

Nach dem schwimmen am frühen nachmittag im Lönneberga (der ehem. »Restauration Uhland«), wo es 2 kastanien (1 x weiß und 1 x rot), eine linde und eine platane – schwer haben, aber grünen schatten spenden. Die gusseiserne einfriedung kann jedoch leider nicht den lärm der auch am sonntag gelegentlich vorbeidonnernen autos abhalten.

Selten habe ich einen solch schwierigen salat gegessen: die gestifteten bestandteile lassen sich kaum von dem gutgefüllten teller gabeln! Angenehm für den geschmack der eingemischte stangensellerie und die übergestreuten sonnenblumenkerne. Den reichlich beigegebenen balsamico-essig kann ich zum verfeinern des kartoffelgratin verwenden. Krugbier.

Verlangen, in einem altbau mit rückwärtigem garten zu wohnen...

2007-04-29

2-bändige Kleist-ausgabe von 1859

Stefan Gretzler hat bei www.digiWunschbuch.de die 2-bändige Kleist-ausgabe von 1859 bearbeiten lassen. Ludwig Tieck ist der ursprüngliche herausgeber und diese ausgabe wurde von Julian Schmidt redigiert und neu herausgegeben:

  • Heinrich von Kleist's gesammelte Schriften - Th. 1: http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?PPN512475792
  • Heinrich von Kleist's gesammelte Schriften - Th. 2 : http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?PPN512476551

Bei dem zum download angebotenen PDF ist zu beklagen, dass beim ersten band die hierarchie der sog. bookmarks nicht korrekt ist und dass man überhaupt die oktavseiten auf größere blätter (DIN A4?) gelegt hat, so dass man beim durchblättern mit viel weißem leerraum zu kämpfen hat:

Kalchreuth – ein mittagsausflug

Mit den eltern zum mittagessen ins nahe Kalchreuth – nach 3 stationen und einer viertelstunde fahrt kamen wir an der restaurierten bahnstation an.

Spaziergang südlich der gleise der Gräfenbergbahn, dann unterführung und einen »bauernweg« hoch in den ort. Die kirschbäume sind zumeist verblüht, vereinzelt stehende apfelbäume entschädigen.

Einige fachwerk- und steinhäuser und -scheunen, doch der kern mit ehem. wasserschloss, kirche, pfarrhaus, kantorei und ehem. schule (?) ist eine stimmige ansammlung historischer bauwerke. Herausragend die kirche und ihre reiche ausstattung. Faszinierend »Christus und die apostel«, an der nördlichen chorwand angebrachte sitzfiguren aus ton von e. 14. jh.

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Solides mittagessen in der schloss-gaststätte (sollte es zu dem kloß mit champignonsoße nicht auch salat geben?); neben Tucher gibt es glücklicherweise Zirndorfer Landbier ausgeschenkt. Rückfahrt um 14 uhr.

2007-04-22

Weißenohe – Gräfenberg – Großenohe – Weißenohe

Wieder wurde es nichts mit der tour von Igensdorf nach Weißenohe über Lillinghof. Die mannschaft war geschrumpft – diesmal nur zu viert, aber erfreulicherweise mit einem neuen gesicht liefen wir unsere runde. Genau wie in A.s rotem führer beschrieben, nur entgegengesetzt, um am ende der tour mit Lillachtal und klosterbrauerei die tageshöhepunkte zu haben. Der Entwurf einer Google-karte (abgebrochen); hier die nachbearbeitung mit Google Earth (wip). IMGP9609_88 Kurz nach 10 in Weißenohe angekommen, lassen wir das imposante barockkloster und die klosterbrauerei zunächst links liegen. Vorbei an einem dieser obligatorischen osterbrunnen geht es durch einen maigrünen tunnel den berg hinan. Oben angekommen, sehen wir Igensdorf im leicht dunstigen tal, wo wir letzten sonntag gestartet waren. IMGP9619_88 In Gräfenberg, sobald man aus dem schatten der häuser tritt, ist es frühsommerlich warm. Auch andere wanderer studieren die wanderwegsymbole. Nachlesen, was es Ritter Wirnt, diesem mittelhochdeutschen Dichter der nachklassischen zeit, auf sich hat; G. scheint ihn identitätsstiftendes element mit wiedererkennungswert für den mittelalter-tourismus aufzubauen. Nördlich hinter G. recht flaches hochland (um 450 m), viel raps auf den unterschiedlich großen feldern. Nur selten durch kleine waldstücke; 1 reh, als wir pause machen. Und dann ein wenig bergab an kleinfelsen und pferdekoppeln vorbei in das solide Dorf Großenohe. Eigenartig all die gerade restaurierten einbogigen brücken über den momentan trockenen bach. Für vegetarier gibt es bärlauchsuppe (lecker!) und einen kloß, aber auch hasen- und sauerbraten ist im angebot; ausgeschenkt wird das bier brauerei Friedmann in Gräfenberg. IMGP9647_88 In der mittagssonne um die 3 zinnen herum und dann über zumeist offenes land über Kappel und Wölfersdorf mit blick auf Hilpoltstein nach Lilling (erfrischendes radler), durch den Wald zur Lillachquelle, die auch noch als osterbrunnen geschmückt ist. Nach nur 4 km mündet die Lillach in die Kalkach. Sattgrüne grasbüschel und leuchtende Sumpfdotterblumen auf den Sinterstufen in der nachmittagssonne. IMGP9696_88 Weißenohe ist bekannt (s. kurzinv. Forchheim 1961, 208ff.), barocker kirchenbau nach plänen von Wolfgang Dientzenhofer, die abtei vielleicht von Johann D.; treppenhaus erst mitte 18. jh. Der architektonische schmuck am außenbau ist zurückhaltend und beschränkt sich auf mehrfach profilierte fensterblenden sowie das portal mit gesprengtem segmentbogengiebel. Zwei weitere flügel wohl ähnlichen ausmaßes sind dem zahn der zeit anheimgefallen. – Im kurzinventar werden keinerlei archäologische untersuchungen erwähnt.

Der biergarten der klosterbrauerei brummt. Ein älterer herr am nachbartisch verspeist "saure zipfel" (natürlich ohne senf!); wir lassen zwetschgenkuchen, schnitzel mit pommes, obatzter, und bratkartoffeln auftragen. IMGP9706_88

2007-04-21

nochmal GBS - Tieck und umfeld

  • Friedrich Tieck: Ein Beitrag zur deutschen Kunstgeschichte im Zeitalter Goethes und der Romantik By Edmund Hildebrandt († 1939), 1906 UMich. Weitgehend ok, einige seiten sind etwas verwaschen und die abbildungen könnten besser sein. Der autor ist laut wikipedia erst 1939 gestorben (DDB kennt das sterbedatum einmal wieder nicht).
  • Seit 1 1/2 jahren gibt es nun bei GBS »Heinrich von Kleists gesammelte Schriften« in 3 bdn. (1826), die Ludwig Tieck bevorwortet und herausgegeben hat (google id: nhKFnBtqU9YC zd23G_dPIMsC und Uo5ZfrBMetcC - Digitized Aug 4, 2005). Davon ist jedoch nur bd. 2 als PDF downloadbar, bd. 1 kann man online lesen und bd. 3 ist gar nichts einsehbar. Gescannt wurden die exemplare der UMich:

    1. http://mdp.lib.umich.edu/cgi/pt?id=39015027522922 (hier fehlen zumindest das titleblatt und die seiten bis III)
    2. http://mdp.lib.umich.edu/cgi/pt?id=39015027522930
    3. http://mdp.lib.umich.edu/cgi/pt?id=39015027522948

    Die vorrede von bd. 1 ist in Tiecks »Krit. Schr.« 2, s.1-58 nachgedruckt. Dieser bd. 2 ist bei GBS nur als moderner reprint vorhanden, der nicht eingesehen werden kann; es ist jdeoch in der Arno-Schmidt-RefBib (14,3 MB) bereits eingestellt; auszüge aus der vorrede diplomatisch ediert gibt es bei textkritik.de.

    Tiecks einbändige Kleist-ausgabe von 1821 scheint bislang noch nicht digitalisiert zu sein; auszüge aus der vorrede diplomatisch ediert gibt es bei textkritik.de.

    »Heinrich von Kleist's politische Schriften und andere Nachträge zu seinen Werken«, Rudolf Köpke (ed.) sind bereits in arbeit [google id: f_wdAAAAMAAJ - gut digitalisiert]. Die »Briefe an seine Schwester Ulrike« gibt es bei GBS bereits in 2 digitalisaten (vBQMb0WWHRYC [UMich]; Z9ldLxXgKdcC [HarvU]).

  • Greifbar ist nun auch wieder eine kommentierte Shakespeare-ausgabe, und zwar die von 1843-44 (3. aufl.); mit der suche inauthor:tieck shakespeare date:1843-1844 werden momentan 5 bde. der Oxford University angezeigt. Bd. 1 u. 2 dieser ausgabe habe ich aber bislang leider nicht finden können. An der ersten auflage hat Tieck mit seinen mitarbeitern von ca. 1819 gearbeitet (1825-33), die zweite auflage erschien 1839-40 (von der 7 bde. der New York Public Library momentan angezeigt werden: inauthor:schlegel shakespeare date:1838-1841).

2007-04-18

Google Book Search – noch ein beispiel

Frauendienst, oder: Geschichte und Liebe des Ritters und Sängers Ulrich von Lichtenstein, von... By Ludwig Tieck, 1812 - Original from Oxford University (Digitized Dec 12, 2006). – Bei diesem e-book lassen sich fast alle techniken studieren, die man beim erstellen eines PDF-digitalisats vermeiden sollte (bei s. 100 habe ich die überprüfung eingestellt, da sich das buch im derzeitigen zustand nicht als vorlage bei www.pgdp.net verwenden lässt):

  • Die ersten seiten sind doppelt vorhanden, ebenso s. 60/61.
  • Die seiten 47 und 79 sind in ebenen (»layered«) realisiert. Das schwarz-weiße hintergrundsbild weist rechteckige leerstellen auf, in denen der jeweilige inhalt als graustufenbild in einer sehr geringen auflösung (72 dpi?) übergeblendet ist – mittels pdfimages lassen sich die einzelnen bestandteile extrahieren. Diese ebenen-technik mag bei abbildungen wie fotos oder bei sehr vergilbten und somit kontrastarmen seiten ihre berechtigung haben, die willkürliche anwendung auf einige textpartien beeinträchtigt jedoch die erscheinung des digitalisats und erschwert das einlesen mit einer OCR-software. Auf 150dpi herunterskaliert und nach graustufen gewandelt lässt die seite sich mit dem folgenden kommando einebnen und nach PNG wandeln:

    pdftoppm -r 150 -gray -f 73 -l 73 \
    Frauendienst__oder.pdf tmp
    convert tmp-000073.pgm 047_150dpi.png
  • Die seiten 66(68)/69 und 96/97 fehlen – dabei erscheint anstelle der eigentlichen s. 66 die s. 68. Eine derartige rösselsprung-sortierung ist auch bei einigen anderen werden festzustellen.

Es bleibt zu hoffen, dass Google ggf. nachscannen und das PDF neu erstellen lässt, oder dass die gleiche veröffentlichung im rahmen einer anderen digitalisierungsmaßnahme (z.b. bei der BSB München, falls das buch dort vorhanden ist) noch einmal bearbeitet wird.

Google Book Search – ein beispiel

Leider sind viele seiten (ca. 5-10%) zu knapp beschnitten – qualität und qualitätskontrolle scheinen noch immer mäßig zu sein; Ludwig Tieck, »Minnelieder«, s. 161 ist ein solches beispiel:

2007-04-17

neue alte bücher bei Google Book Search

Auf der suche nach neuem Tieck-material habe ich soeben die ersten 2007 digitalisierten bücher bei Google Book Search gefunden:


google-tieck2
  • http://books.google.com/books?id=3zonAAAAMAAJ - Minnelieder aus dem schwäbischen Zeitalter: Neu bearbeitet und hrsg. Von Ludewig Tieck, 1803, mit Illustrationen von Ph. O. Runge.
  • http://books.google.com/books?id=wg4lAAAAMAAJ - Shakspeare's Vorschule By Ludwig Tieck, 1823
  • http://books.google.com/books?id=9Q0lAAAAMAAJ - Shakspeare's Vorschule By Ludwig Tieck, 1829
  • http://books.google.com/books?id=l9kFAAAAQAAJ - Der junge Tischlermeister: Novelle in sieben Abschnitten By Ludwig Tieck, 1836

Schon einen monat älter, aber auch erst jetzt verfügbar: http://books.google.com/books?id=Jp0FAAAAQAAJ - Frauendienst, oder: Geschichte und Liebe des Ritters und Sängers Ulrigh von Lichtenstein, von... By Ulrich, Ludwig Tieck, 1812. Die bände der »Schriften« scheinen jetzt auch alle einzeln im index zu sein. Ebenso eine Shakespeare-ausgabe von 1839/40.

Aber den Octavianus findet man nicht mehr, wenn man nach http://books.google.com/books?q=tieck+date:1790-1840 sucht – es werden nur 5 x 10 links angezeigt; verkürzt man den erscheinungszeitraum, dann wird auch der Octavianus wieder gefunden: http://books.google.com/books?q=tieck+date:1795-1810. Zudem sieht man dann die erstausgaben des »Sturm« und der »sieben Weiber des Blaubart«.

Bleibt zu hoffen, dass die qualität der digitalisate besser geworden ist.

2007-04-15

Igensdorf – Gräfenberg

Jedoch nicht die östliche route über Lillinghof und die Lillachquelle, sondern über Streitbaum, Regensberg und Kasberg. Die karte bei Google Maps ist wip.

Kirschbäume am weg nach Streitbaum IMGP9533_90

Im 9er-trupp, vorbei an heftig blühenden kirschbaumwiesen, dann durch den lichten, gleichfalls blühenden wald: verschiedene nesseln, annemonen, veilchen, vergissmeinnicht, sauerklee, sumpfdotterblumen, schlüsselblumen (petersschlüssel) und andere unbekannte kleinpflanzen – eine davon ist in Janas blog dokumentiert. Der bärlauch hat schon knospen und die maiglöckchen werden bald soweit sein.

IMGP9547_90 IMGP9545_90 Zünftiges essen mit bier aus Neunkirchen a. Brand in der waldschenke »Streitberg«. Auf dem weg nach Regensberg überrascht ein wunderbarer blick zum ca. 7 km entfernten Walberla (512 m?); wie in einem landschaftspark sind 2 oder 3 sichtschneisen geschlagen. Rechts am weg ein steinacker, wie ich noch keinen sah, und dann ist der weg von pferden zertrampelt.

Vorbei an den emsigen bienen zur hälfte wieder hinunter in eine bergsenke auf ca. 440 m. IMGP9549_90 Schließlich 1 km bergauf ins touristisch frequentierte Regensberg (50 einwohner und heute bestimmt dreimal so viele besucher). IMGP9569_90 Große freude, denn wir bekommen sofort einen tisch auf der terrasse des landgasthauses. Weiter blick ins tal nach Forchheim, Baiersdorf und Erlangen. Das ehemals bedeutende schloss hier – oder sollte man besser von einer burg sprechen? – ist auf wenige bruchsteinmauern und einen offenliegenden gewölbekeller reduziert. Nur die frisch geschlemmte ehem. burgkapelle ist aus dem mittelalter in unsere tage überkommen und immer wieder den aktuellen erfordernissen des katholischen gottessdienstes angepasst worden. Im innern der kapelle findet man als nebenaltar eine verkleinerte kopie des gnadenaltares von Vierzehnheiligen: auf den ästen des lebensbaumes steht das göttliche personal mitsamt den 14 nothelfern (e. 17. jh., s. kurzinv. 1961, s. 187f.).

Zurück über Rangen, Kasberg mit dem windrad und der 1000-jährigen linde und die lindenbrauerei in Gräfenberg zur bahn nach N.

Maus ist wohl noch in Australien? Eine paralleldokumentation gibt es aber bei Andreas , auf Janas blog habe ich ja schon hingewiesen.

2007-04-13

Bücher mit freier OCR-software einlesen

Seit kurzem zeit steht tesseract als freie OCR software zur verfügung und Google bezuschusst offensichtlich die weiterentwicklung dieses programms. 5 werke habe ich mit tesseract erfasst und zum korrekturlesen bei den Distributed Proofreaders eingestellt:
  • The glaciers of the Alps (1896) by Tyndall, John
  • The life and writings of Henry Fuseli 1-3 (1831) by Fuseli, Henry
  • Roses and rose growing [1908] by Kingsley, Rose Georgina
  • A defence of the Hessians (1899) by Rosengarten, J. G.
  • Tieck's essay on the Boydell Shakspere gallery (1912) by Danton, George H.
Davon haben 3 bücher bereits die erste »proofreading round« passiert.

2007-04-08

Osterspazierfahrt

Gründlach im Sebalder Reichswald Auf der fahrt durch den Sebalder Reichswald in die randgebiete der Fränkischen Schweiz einmal mehr geplant, die Tieck-Wackenroder-reisen des jahres 1793 nachzufahren. So z.b. die 12-tägige tour von Erlangen ins Fichtelgebirge und wieder zurück. Tiecks berühmter brief an die schwester Sophie und an Bernhardi ist als digitalisat bei Google vorhanden (http://books.google.com/books?id=v8wyVpak3VMC (UHarvard) - Aus dem Nachlass Varnhagen's von Ense, Briefe von Chamisso, Gneisenau, Haugwitz, W. von Humboldt,... 1867, bd. 1, s. 191-239; leider z.t. mit den bei Google durchaus üblichen textverlusten oder -störungen), s. 191: tieck-1793

Maßgeblich ist jetzt die edition in der Wackenroder-ausgabe (hg. von Vietta und Littlejohns, 1991), bd.2, s. 253-283. Vgl. Wackenroders parallel-bericht an seine eltern (ebd. s. 156-179).

Dormitz, KircheMeine tour ging heute über Dormitz (kurz nach dem oster-gottesdienst), Hetzles (mittag und das gasthaus hat geschlossen), Neunkirchen a. Brand (besichtigung und am späteren mittag ein griechsches spaghetti-gericht) und Kalchreuth (am frühen nachmittag). In munterer fahrt durch den Wald und durch Buchenbühl und Ziegelstein zurück.

2007-04-06

Kaiserstadt Lauf a.d. Pegnitz

Radtour mit Y.X., A.Sch. und A.Sch. bei herrlichem wetter an der Pegnitz entlang nach Lauf über Hammer, Malmsbach, Behringersdorf und Rückersdorf (tankstelle!) und wieder zurück über Röthenbach und Schwaig b. Nürnberg. Diese 2 x 17 km sind eine angenehme halbtagestour. Lauf, Marktplatz, Richtung Hersbrucker Tor, 2007 Eindrucksvoller marktplatz mit zentralem rathaus und dominanter kirche — die westhälfte des platzes wird unglücklicherweise durch massenhaft parkendes blech verschandelt, ansonsten aber sehr österlich sauber. Schön auch die beiden stadttore (das nürnberger und das hersbrucker) sowie überhaupt die beachtlichen reste der stadtmauer.
Lauf, Marktplatz, Hersbrucker Tor vW, 2007 Lauf, Rathaus vW, 2007
Der hof des Wenzel-schlosses ist leider nur wochentags zu betreten, am besten nach vorheriger anmeldung. Lauf a.d. Pegnitz, Burg Bei der rückfahrt am frühen nachmittag war der weg im nürnberger stadtgebiet und insbesondere am Wöhrder see schon sehr wuselig.

2007-03-11

Gräfenberg, Hiltpoltstein und zurück

am sonntag mit der nur mäßig besetzten Grāfenbergbahn und bei aufklärendem wetter bis bahnhof G. über freiflächen und durch den wald auf oft verwühlten wegen nach Hiltpoltstein – zuerst auf dem Frankenwanderweg, dann auf einem lokalen weg. blick auf den ort mit schloss und kirche wie erwartet. Hiltpoltstein, Burg und Kirche von S das derzeit wohl unbewohnte schloss ist ein vogelrefugium. der ort ist für rastlosen durchgangsverkehr optimiert. ehem. brauerei Schmidt schenkt seit etlichen jahren nun das Linden-Bräu aus. die tankstelle dürfte wohl auch bereits unter denkmalschutz stehen.

2007-02-02

Anzeiger des GNM

Die letzten 3 aktuellen Bände des Anzeigers (2006, 2005, 2004) konnte ich antiquarisch bei Booklooker zu einem moderaten Preis erwerben. Der Privatmann aus Fürth hat die Bände offfensichtlich persönlich vorbeigebracht und bei meiner freundlichen Wohnungsnachbarin deponiert. Nun sind die Jahresberichte zu lesen und auszuwerten. Ich bin gespannt, wann ich an den noch nicht erschienen Band von 2007 kommen werde. http://www.gnm.de – dort irgendwo wird auch der Anzeiger präsentiert. Der neue Internet-Auftritt des GNM ist recht gut gelungen.

2007-01-30

Das war der Winter

Mit Juergen Weigerts GNU-Linux-tool "fat-gundel" (Graphics Undelete for FAT-Filesystems) ließen sich fotos wiederherstellen, die ich auf einer betagten CF-karte gespeichert hatte (250 MB, 2003 erworben; fotos mit der treuen Pentax geschossen). Hier zwei beispiele:

gundel_0043-90Am unteren rand erkennt man, dass ein paar wenige zeilen des bildes verloren sind.

gundel_0073-90Vollständige wiederherstellung.

Mehr infos zu dem so schön benannten fat-gundel hier: http://freshmeat.net/projects/fat-gundel/

2007-01-21

Sunday Afternoon in Fürth

I picked up Todd from the hotel and within minutes we were in Fürth. Jana and Andreas already waiting at the underground station (Rathaus/Kohlenmarkt); see Jana's blog.

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Some nice backyards, but often misused for parking cars.

I have still to find a restaurant in Nürnberg where people do not smoke; in Fürth the Stadtparkcafé is such a wonderful place. When we arrived late in the afternoon, it was pretty crowded, but one hours later many tables were available.